
In dem Projekt geht es darum, Unternehmen dabei zu helfen, mit einfachen Mitteln Energie einzusparen. Denn viele kleine und mittlere Unternehmen wollen Energiesparmaßnahmen umsetzen, wissen aber nicht, welche Möglichkeiten effizient sind und welche Maßnahmen sich wirklich lohnen. „Wir wollen unsere Fertigungsprozesse digitalisieren und automatisieren“, erzählte Arndt Schäfer von der Firma ASCEM aus Windeck, die bei dem Projekt mitmacht.
Da soll das neue Forschungsprojekt ansetzen. „Wir entwickeln Software, mit der die Unternehmen simulieren können, wie sich Energiesparmaßnahmen auswirken. Damit sie das vorab bewerten können“, erklärt Projektleiter Nico Castelli. Das gibt es bislang noch nicht.
Die Besonderheit ist, dass durch das Projekt alle Mitarbeiter im Unternehmen komplexe Verfahren der Digitalisierung künftig einfach selbst nutzen können. Sie können also zum Beispiel testen, ob es sich lohnen würde, die Maschinenbelegung zu verändern. „Digitalisierung ist für ein Unternehmen eine Reise von fünf bis zehn Jahren“, erklärte Prof. Dr. Martin Hill von der Universität Siegen.
Nach mehreren Vorträgen zu den Themen Digitale Innovation in der Wertschöpfung und Energiemanagement aus Sicht der Praxis, gab es bei der Auftaktveranstaltung auch noch eine Podiumsdiskussion zum Thema Energieeffizienz als Teil der Digitalisierung. Dabei haben mehrere Besucher ihre Fragen und Anregungen eingebracht.